Denkmal

Ich kenne die Statue und bin schon oft an ihr vorbeigekommen, jedoch ohne sie genauer anzuschauen. Mir ist nicht einmal ihr Gepäck aufgefallen. Die Statue sitzt lediglich an einem sich tümmelnden Ort und wird von allen ignoriert oder sogar bepinkelt. Keiner interessiert sich, wer diese statische Figur darstellt. 

Dies soll eine Intervention ändern. Helvetia bekommt auf ihrer damaligen Reise ein paar neue moderne Begleiter, wie ein Smartphone, mit dem sie die Passanten vor dem Rhein fotografiert. Ihr Koffer bekommt zahlreiche Sticker, ihr Gewand gewinnt an orangener Farbe und ihr Schild die der Schweizer Flagge.

Dies bewirkt eine Veränderung, die das Publikum wahrnehmen wird. Durch das konstante Blitzen des Smartphones werden die Menschen irritiert und sehen sich um. Zum ersten Mal blicken sie der Statue ins Gesicht. Manche denken vielleicht kurz, die Statue sei eine echte Person. Die Verbindung von Vergangenheit und moderner Zeit zeigt sich auch mit der Zugabe von Farbe. Damit entsteht ein wird das Gefühl von einem Zeitunterschied verringert. Die Sticker deuten auf eine weltweite Reise der Helvetia hin, wie es heutzutage üblich ist. Die Passanten haben die Möglichkeit eigene Aufkleber hinzuzukleben und so mit der Figur zu interagieren.